Keine Zeit für Fragen mehr, straft das letzte Kind.
Augenhöhlen karg und leer, Schweiß, der längst gerinnt.
Gottes Willen deutsch gemacht, von Lügen ungestraft ?
Fünfzig Jahre durchgebracht, geheim mobil gemacht !
... zur Brandnacht ...
Hirnriss schreit nach mehr Elan. Gleich Trunkenheit die wächst,
habt ihr euch im Kreuz vertan, dem Wahnsinn ausgesetzt.
Farbig war die Welt gemalt, die Leinwand steht in Brand.
Braune Wege führen dann durchs schwarz-rot-goldene Land !
... zur Brandnacht ...
Politik die Wunden schneidet. Ignoranz, die man vergönnt.
Film bereit ? Dann sagt Bescheid !
Der Kanzler wär´ soweit.
Ich glaub´ die kommen immer wieder.
Die wissen doch sonst nicht mehr wohin.
Die singen wieder all die Lieder
und beten deutschen Volkstumssinn.
Zahn um Zahn, der weiter beißt, die leichte Beute reißt.
Endvermarktung, Medienkult, unerträglich feist.
Die kleinste Hoffnung längst verwelkt, Heime sind umstellt.
Alles das, was jetzt noch zählt, führt durch diese Welt !
... zur Brandnacht ...
Die erste Version des Songs war auf dem
Entwarnung -Tape zu finden, erhielt Eingang ins BILDERSTURM Programm und
wurde dann (natürlich) von den ASPHALTROSEN übernommen und etwas
umarrangiert.
Oliver Burg (Gesang), Ralf
Ewen (Gitarre), Thomas Dresbach (Querflöte), Lars Kaufmann (Schlagzeug),
Hanni Kölsch (Bass)
Zum
Text lässt sich nicht mehr viel sagen und sollte eigentlich für sich
stehen. Entstanden ist der Song Anfang der 90er. Eine Zeit, in der die
Wellen um Neonazis, Rassismus rechtens recht hoch schlugen und in diesem Rahmen
zahlreiche Demos stattfanden (vielleicht nicht nur wir Rheinländer
erinnern uns da am 09.11.1992 ans "Arsch hu,
Zäng ussenander!" Konzert in Köln und die Frankfurter
etwas später an ihre "Heute Die,
morgen Du!" Aktion. Bei Betrachtung der Daten bin ich mir gar nicht
sicher, ob die Musik nicht mit englischem Text schon vorher existierte. So
lange her ... leider hat sich auf´s Thema Bezug nehmend in manchen Köpfen
nicht so sehr viel getan .