Schon viel zu lange
träumt er hinter ihr her,
immer auf Abstand, schon ein Wort wäre verkehrt.
Im Labyrinth der tausend Wünsche ein Gruß und ihr den ersten Kuss ...
Immerzu fehlt es ihm an Worten, fast als wär´s ein Fluch.
Gedanken kreisen über leerem Papier, so groß wie die Schöpfung, doch
gefangen im Hier.
Die Kathedrale in seinem Kopf ist mit ihr voll gestopft.
Es ist höchste Zeit, dass sie ihn befreit nach all den langen Jahren,
höchste Zeit, es ist soweit, er hört´s sich selber sagen.
Keine wie du, ich bette dich auf Rosen, auf seidenem Tuch.
Will deine Blicke bis auf die Knochen spüren, jede Regung deiner Sinne
verführen,
baue dir Atlantis auf tiefstem Grund und warte Stund um Stund ...
Es ist höchste Zeit, dass du mich befreist nach all den langen Jahren,
höchste Zeit, es ist soweit, ich hör´s mich selber sagen.
Hand aufs Herz, es gibt
immer einmal diese Dame, der man plötzlich
in die Augen schaut und hin und weg ist. Die Zeit danach ist oft quälend
(und) schön und man wartet Stund um Stund auf Befreiung ...