IM  STURM

 

Wartet dort nicht, da wo kein Licht bricht und niemand spricht.
Geht nicht allein, der Weg scheint so steil und nichts entspricht,
dem, was wir kennen und lieben und oft nicht verstehen,
an machen Tagen verfluchen und doch gern bestehen.

Die Ängste sind da, was kommt uns nicht klar, unvorstellbar.
Trauer im Blick, vielleicht nur ein Kick und nicht mehr da.
Wo ist das Leben geblieben, was lasst ihr uns?
Die letzte Zeile geschrieben, doch fühlen uns -

Im Sturm. Im Herzen bleibt ihr ewig geboren.
Im Sturm ist kein Ort der zu bewohnen
Sinn macht, der Kraft schafft, der nur `für herhält,
ständig zu denken jetzt läg´ eure Welt
im Sturm,
im Sturm

Zählen was zählt, was wortlos entstellt und überfällt?
Überseeweit, doch vielleicht befreit und jetzt soweit?
Haben keine Vorstellung, denken vielleicht zu fern,
berühren die Tropfen des Styx und wir wüssten so gern -

ob das Licht bricht und doch jemand spricht und dem entspricht,
dass jemand fragt, was ehemals war und ewiglich
das Sein so sein könnte wie wir es gerne sähen
und unsere Zweifel im Auge der Stürme vergehen.



Musik/Text: Ralf Ewen © 2005


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 ... an Oliver und Sasch ... hoffe, es geht euch gut!

 

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